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BEI
ERDPFERD

Keramische Plastiken rund um Pferde und Reitkunst. 

 

Wie entsteht ein Erdpferd?


 

 

Ideenfindung

Gute Ideen zu einer neuen Skulptur entstehen bei mir in der Natur und in der Beobachtung. Sie lassen sich nicht gerne drängeln und zwingen und reifen so lange vor sich hin, bis ich eine genaue Vorstellung im Kopf habe. Dann geht es ans Werk. Ein gelungenes Stück braucht manchmal einiges an Vorbereitung. Armierungen zur Stütze, Tonplatten zum Aufbau oder Papierkugeln als Füllkörper fertige ich vorab an.

 

Modellierung

Mein Aufbau einer Skulptur aus Ton dauert je nach Größe des Tieres mehrere Tage. Im richtigen Moment zuzuwarten und den Ton über Nacht eingepackt ruhen zu lassen, spart in der weiteren Arbeit viel Zeit. Ich arbeite mit stark schamottiertem Ton (20-40%) von unterschiedlichsten Herstellern. Die Schamottierung verschafft beim Aufbau die notwendige Stabilität und ermöglicht hohe Aufbauten. Ich baue die meisten Skulpturen bereits hohl auf.

 

Tonnenbrand

Der Brand in einer Grube oder einer Tonne ist besonders spannend. Geschrühte Keramik wird mit Oxiden und organischem Material präpariert und in der Grube oder der Tonne platziert. Die Feuerstelle wird mit ausreichend Holz bedeckt und das Feuer entzündet. Bis die Feuerstelle zur Gänze abgekühlt ist dauert es meist einen ganzen Tag. Die Spannung ist vergleichbar mit "Weihnachten im Kindesalter". Hat der Zufall seinen Job nun auch gut gemacht, haben sich einmalige Farbspiele auf der Keramik abgezeichnet.

 

Glasur

Für mich ist die Glasur Fluch und Segen zugleich. Fertige Glasuren, die im Handel erhältlich sind können wunderschöne Ergebnisse liefern. Eigene Mischungen bedürfen vieler Tests, Geduld und Erfahrung. Eine Glasur kann die Wirkung einer Skulptur enorm beeinflussen - zum Guten wie zum Schlechten. Neben dem Glasieren gibt es noch weitere Möglichkeiten der Oberflächengestaltung durch Muster, Transfers und Schablonen.

 

Portfolio


Über die Künstlerin


Bild der Künstlerin

Der Umgang mit dem Material Ton gefiel mir bereits im Volksschulalter. Mit diesem Material konnte ich erschaffen, was mir oft beim Zeichnen nicht so richtig gelang. Grundlegende Techniken lernte ich in regelmäßigen Besuchen bei einer Keramikerin. Viele Jahre folgten, ganz ohne Ton, bis ich im Zuge eines privaten Workshops die Arbeit mit Ton für mich wiederentdeckte. Natürlich war mein erstes Stück gleich wieder ein Pferdekopf und auch gleich ein Volltreffer, sodass er auch heute noch für mich als Initialzündung für Erdpferd steht. Wieder dauerte es einige Zeit bis ich erkannte, dass Tierskulpturen und im Besonderen jene von Pferden mir ganz besonders lagen und ich mir auch gestattete genau diese und nur diese zu modellieren. Pferde waren und sind in meinem Leben immer präsent und haben einen großen Hufabdurck in meiner Phantasie hinterlassen. Und wenn Sie sich fragen, weshalb die meisten meiner Pferde gebogene Ramsnasen tragen, dann liegt dies an meiner Leidenschaft für den barocken Pferdetyp und ganz speziell für den Lusitano.

Manche meiner Erdpferde sind detailliert ausgearbeitet, manche abstrakt, es obliegt dem Betrachter das Pferd darin zu sehen. Sein Erdpferd darin zu sehen.

Mag. Sophie Stadler

 

Bildergalerie

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